Das Glücksspiel fasziniert Menschen seit jeher. Das Spiel mit Glück und Risiko ist vermutlich so alt wie die Menschheit. Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft finden sich bereits seit 5000 Jahren Belege für die Entwicklung des Glücksspiels, die scheinbar untrennbar mit der Entwicklung unserer Kultur verbunden sind.

Der Umgang mit dem Thema ist seither so vielfältig wie die Entwicklung des Glücksspiels selbst. Immer wieder wurde das Glücksspiel generell verboten, teilweise streng reglementiert, aber auch in bestimmten Bereichen staatlich legitimiert und organisiert. Gleichzeitig haben sich die Spielfelder und Möglichkeiten von Glücksspielen trotz gesetzlicher Regulierungen und Verboten, nicht zuletzt auch durch die Digitalisierung, rasant entwickelt.

Dies vervielfältigt auch die Problemlagen und das Suchtpotential in besonderem Maße. Für manche Menschen, ist und bleibt das Glücksspiel eine unproblematische Freizeitbeschäftigung. Andere hingegen verlieren diese Distanz und zunehmend auch die Kontrolle über ihr Spielverhalten. In der Folge hat dies elementare Auswirkungen auf den Menschen, sein Umfeld und die Gesellschaft. 

Vor diesem Hintergrund erfordern erfolgversprechende Präventionsstrategien auch ein abgestimmtes Zusammenwirken struktureller und individueller Maßnahmen. 

Das Ziel der diesjährigen Präventionskonferenz ist es, für die Gefahren und Auswirkungen des Glücksspiels zu sensibilisieren und die bestehenden Präventionsstrategien zielgerichtet und zeitgemäß fortzuentwickeln.

Der Ablauf

Akustische Begrüßung

Grußworte der Auftraggeber des KPRd
Barbara Akdeniz Sozialdezernentin der Wissenschaftsstadt Darmstadt
Kathrin Rahn Polizeidirektorin Südhessen

Präventionspreis 2019 – Würdigung der Preisträger/innen im Wettbewerb „Prävention konkret“
Robert Siwek Vorsitzender Förderverein Prävention e. V.

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Der Kommunale Präventionsrat Darmstadt Einführung in das Konferenzthema
Volker Weyel Leitung Kommunaler Präventionsrat

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Glücksspielsucht: Spielanreize, Spielrisiken und Möglichkeiten der Prävention
Dr. Tobias Hayer Institut für Psychologie der Universität Bremen

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Glücksspiel: Sucht oder Freizeitvergnügen, was denken Sie?
Daniela Senger-Hoffmann Landeskoordinatorin für Glücksspielsucht Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V.

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Rien ne va plus – der Weg vom Jein zum Nein
Helga Lack Fachberatungsstelle Glücksspielsucht Caritas Suchthilfezentrum Darmstadt

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