Abhängigkeitserkrankungen und riskantes Konsumverhalten sind gesellschaftliche Probleme, die im Interesse der betroffenen Menschen ein koordiniertes Zusammenwirken aller Kräfte erfordern.Moderne Suchthilfe steht vor der Herausforderung bewährte Methoden und Angebote als Standard zu sichern und gleichzeitig schnell auf permanent neue gesellschaft­liche Entwicklungen und wissenschaftliche Erkenntnisse zu reagieren.

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt stellt sich dieser Herausforderung in enger Abstimmung und Kooperation mit allen relevanten Trägern und Initiativen. Zu den aktuellen Herausforderungen zählen unter anderem der demographische Wandel, der gesellschaftliche Umbruch, die Digitalisierung, alte und neue Suchtformen und die sich stetig wandelnden Konsumtrends.

In einer sich rasant entwickelnden Gesellschaft, erfordert dies eine permanente Überprüfung und Fortentwicklung bestehender Konzepte und die koordinierte Zusammenarbeit der Suchthilfe mit Jugendhilfe, Schule, Verwaltung, dem Gesundheitssystem und den Ordnungsbehörden.

Das Ziel der diesjährigen Präventionskonferenz, ist es die aktuellen Angebote und Strategien der Suchthilfe mit den verschiedenen Partnerinnen und Partner der Wissen­schaftsstadt Darmstadt zu diskutieren und fortzuent­wickeln.

Zur Fortschreibung bestehender Konzepte ist eine breite gesellschaftliche und politische Unterstützung so wie die Gewinnung weiterer Partnerinnen und Partner von besonderer Bedeutung.

Der Ablauf

Akustische Begrüßung

Grußworte der Auftraggeber des KPRd
Jochen Partsch Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt
Michael Engeleit Polizeivizepräsident Südhessen

Präventionspreis 2015 – Würdigung der Preisträger/innen im Wettbewerb „Prävention konkret“
Direktor Jürgen Süßmann Vorsitzender Förderverein Prävention e. V.

Kabbaratz

KPRd – Einführung in das Konferenzthema
Volker Weyel Leitung Kommunaler Präventionsrat

Kabbaratz

Impulsreferat „Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es jetzt schon ist.“
Perspektiven der ambulanten Suchthilfe im Spannungsfeld zwischen freiwilliger Leistung und adäquater Versorgung
Wolfgang Schmidt-Rosengarten Geschäftsführer der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen e.V.

Kabbaratz

Anforderungen an eine moderne Suchthilfe
Statements und Diskussion
Neben Barbara Akdeniz als Sozial- und Jugenddezernentin und Rafael Reißer als Bürgermeister und Ordnungsdezernent der Wissenschaftsstadt Darmstadt werden Vertreterinnen und Vertreter der Suchthilfeträger, der Selbsthilfe, des Landeswohlfahrtsverbandes und des Polizeipräsidiums ihre jeweiligen Anforderungen an die Suchthilfe formulieren und zur Diskussion stellen.

Moderation
Uwe Walzel Kommunaler Präventionsrat Darmstadt